Heutzutage ist die Auswahl an Spielzeug nicht nur riesig, sondern mitunter auch ausgesprochen unübersichtlich. Einige, wenige Anhaltspunkte können einem dabei helfen, die Qual der (Aus-)Wahl etwas zu erleichtern.
Das Kinderzimmer als Spielwarenladen
Ein Kinderzimmer ist kein Spielwarenladen – eine Tatsache, die nicht immer und überall berücksichtigt zu werden scheint. Eltern und Grosseltern meinen es oft zu gut. Sie kaufen ständig neues Spielzeug für das Kind, um es anzuregen oder zu fördern.
Übervolle Regale und Spielkisten jedoch bewirken nicht selten das Gegenteil: Sie überfordern und verunsichern das Kind. Auf diese Art und Weise kann es die Lust und Freude am Spielen verlieren. Kinder brauchen nicht ständig neues Spielzeug.
Stimmt das Angebot, werden sie mit Kreativität und Vorstellungskraft immer wieder und wieder neue Möglichkeiten zum Spielen mit dem Vorhandenen finden. Je nach Kindesalter kann das Vorhandene auch ergänzt werden, so beispielsweise durch neue Elemente oder Zubehörteile.
Ebenfalls wichtig ist die Beobachtung des Kindes beim Spielen:
- Wofür interessiert es sich?
- Was macht ihm Spass?
Fantasie und Spielfreude
Kinder spielen mit fast allem – auch mit Dingen beziehungsweise Gegenständen, die eigentlich gar kein „richtiges Spielzeug“ sind. Auf diese Art und Weise wird aus einem Pappkarton ein Spielhaus. Aus einem Ast ein Angelstock. Spielzeug aus dem Spielwarenladen kann Fantasie und Einfallsreichtum des Kindes anregen – aber auch einschränken.
Im Idealfall sollte es das Kind nicht nur zum passiven Zuschauer machen, so beispielsweise durch Anschalten oder Aufziehen. Sonst schwindet meist schnell das Interesse. Spielsachen, die vielseitig sind, so beispielsweise Bauklötze aus Holz oder Plastik, setzen der Fantasie und Spielfreude des Kindes hingegen keine oder so gut wie keine Grenzen. Ausserdem sind sie stabil und langlebig. Vorsicht gilt dagegen bei instabilen Produkten, denn: Schäden wie Bruchstellen oder Holzsplitter sind eine Gefahrenquelle für Kinder.
Tipp: Hochwertiges Spielzeug finden Sie zum Beispiel hier: http://www.emilundpaulakids.de/
Weder über- noch unterfordern
Bei Auswahl und Kauf von Spielzeug gilt ein Blick auf Material und Verarbeitung. Langlebiges Spielzeug bedeutet weniger Energie- und Materialverbrauch. Das heisst jedoch nicht zwangsläufig, dass gutes und langlebiges Spielzeug für Kinder teuer sein muss. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die Sicherheit des Spielzeugs. Regelmässig gelangen Produkte auf den Markt für Spielwaren, die die Gesundheit von Kindern gefährden.
Eine wichtige Hilfe und Orientierung bieten hier Prüfsiegel wie CE, GS oder VDE. Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Prüfzeichen:
https://www.salzburg.gv.at/…sicherheitszeichen.pdf
Darüber hinaus sollten Eltern über ein gewisses Mass an Wachsamkeit verfügen, um mögliche Gefahrenquellen an Spielzeug erkennen zu können. Gutes Spielzeug ist auch altersgemäß. Es sollte weder über- noch unterfordern. Abhängig ist dies von den jeweiligen geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Verzichtet sollte insbesondere darauf, zu früh zu schenken, denn: Misserfolg und Enttäuschung trüben Spielfreude und Selbstbewusstsein. Altersangaben auf Spielwaren bieten eine grobe Orientierung.
Dennoch gilt es zu bedenken, dass jedes Kind seinen eigenen Entwicklungsweg hat. Ebenfalls wichtig ist, dass Jungen wie Mädchen die ganze Palette an Spielwaren zur Auswahl steht. Diese sollte nicht nach Geschlechtern von Erwachsenen festgelegt werden. Manche Mädchen begeistern sich für Spielzeugautos, manche Jungen begeistern sich für Puppen. Problematisch ist nicht das Spielverhalten des Kindes, sondern lediglich die Reaktion oder Bewertung der Eltern.
Der Wunsch des Kindes
Jungen und Mädchen wünschen sich oft Spielzeug – so beispielsweise die Spielzeugpistole oder das Barbie-Pferd – das so manche Mutter und so mancher Vater als hässlich oder gar pädagogisch ungeeignet hält. Oft ist man unsicher, was dahinter steckt: Möchte das Kind das gleiche haben wie die anderen Kinder in Schule oder Kindergarten – möglicherweise, um dazu zugehören?
Zeit schenken
Auch eine Möglichkeit, in unserer schnelle Welt, einem Kind eine Freude zu machen ist Zeit. Ein Familien – Ausflug in der Umgebung oder ein Tag im Wald, ein Konzertbesuch oder ein Spieleabend sind schöne alternativen.