Erholsamer Schlaf trägt massgeblich zum Wohlbefinden bei. Das gilt für Männer und Frauen gleichermassen wie für den Nachwuchs. Damit die Nachtruhe den gewünschten Effekt bringt und die Gesundheit fördert, braucht es allerdings ein hochwertiges Schlafsystem. Nicht nur die Bettdecke sollte den persönlichen Ansprüchen gerecht werden. Auch das Arrangement aus Kissen und Matratze spielt eine entscheidende Rolle. Dieser Beitrag macht auf wesentliche Faktoren aufmerksam, um von gesundem Schlaf zu profitieren.
Die Bettdecke: Mehr als ein Kuschelfaktor
Zudecken vermitteln Geborgenheit, Wärme und verwandeln den Aufenthalt im eigenen Bett in eine Wohltat. Vorausgesetzt sie tragen zu einem gesunden Schlafklima bei und fühlen sich angenehm an. Jedes Material, von Baumwolle bis Schurwolle, bringt individuelle Eigenschaften mit sich, weshalb der Kaufentscheidung grösstmögliche Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Bettdecken sollten ausreichend wärmen, aber auch dem Schwitzen vorbeugen und atmungsaktiv sein. Das Material muss Feuchtigkeit möglichst schnell aufnehmen und an die Umgebung abgeben. Nur so kann Schweiss entsprechend abtransportiert und ein trockenes Klima geschaffen werden.
Glücklicherweise gibt es am Markt hochwertige Materialien, die höchsten Ansprüchen genügen und zu jeder Jahreszeit vorteilhafte Bedingungen für wohltuenden Schlaf schaffen. Empfehlenswert sind dahingehend pflanzliche sowie tierische Fasern. Unter den tierischen Materialien sind beispielsweise Schurwolle und Kamelhaar erwähnenswert. Das Haarkleid von Kamelen kühlt die Tiere bei Hitze und hält sie während den frostigen Temperaturen in der Wüstennacht warm. Diese Materialeigenschaften sind auch bei Bettdecken von Vorteil. Gleiches gilt für Schafwolle, die ebenfalls temperaturausgleichend wirkt. Ein weiterer Vorteil der tierischen Fasern: Sie verfügen über selbstreinigende Oberflächen.
Beim Kauf sollte allerdings auf hohe Qualität und eine verantwortungsvolle Gewinnung geachtet werden, da Begriffe wie „natürlich“ kein Qualitätsindikator sind. Die Bettdecken aus Naturfasern von allnatura werden in Deutschland nachhaltig hergestellt und sind schadstoffgeprüft. Das Unternehmen hat sich auf ökologische Qualitätsprodukte spezialisiert und verkauft neben Mobiliar und Heimtextilien alles rund um Schlafsysteme für die ganze Familie. Die Auswahl umfasst Bettdecken für Erwachsene, Kinder und Babys. Alle Produkte bestehen aus Materialien natürlichen Ursprungs, um ein gesundes Schlafklima zu erzeugen. Laut dem Fachhändler sind reine Baumwolldecken und Alternativen aus Lyocell für Allergiker gut geeignet. Beide Materialien sind waschbar. Bei Lyocell handelt es sich um eine überaus langlebige und robuste Faser aus Cellulose. Decken aus dieser Faser fühlen sich seidig glatt an und sind saugfähiger als Baumwolle. Sie kühlen im Sommer und wärmen im Winter. Das Angebot seriöser Händler, sowohl online als auch im stationären Fachhandel, hält für jeden Bedarf passende Modelle bereit. Menschen, die schnell frieren oder schwitzen werden gleichermassen fündig, wie Familien, die sich 4-Jahreszeiten-Decken wünschen.
Weitere Tipps rund um Zudecken und Bettwäsche:
- Ein kritischer Blick auf individuelle Wärmeklassen ist ratsam.
- Je leichter die Decke, desto besser der Schlaf. Produkte mit hohem Eigengewicht meiden!
- Besonders effektiv wärmen Daunen. Gänsedaunen gelten als sanfter gegenüber Entendaunen. Besonders edel sind Daunen von der Eiderente.
- Für Sommermonate sind Seide, Satin, glatte Baumwollqualität und die Gewebemischung Seersucker bei Bettwäsche ideal. Im Winter spendet Biberbettwäsche zusätzlich Wärme und Behaglichkeit.
Kissen und Matratze in Einklang bringen
Ob eine ergonomisch sinnvolle und damit rückenfreundliche Liegeposition erreicht wird, hängt davon ab, ob Matratze und Kissen harmonieren und zum individuellen Körperbau passen. In der Tabelle einige Hinweise dazu, wie sich negative Auswirkungen durch ungünstige Schlafpositionen vermeiden lassen:
S-Form | Die natürliche S-Form der Wirbelsäule muss auch beim Liegen auf Matratzen gegeben sein. Besonders problematisch ist die Bauchlage, weshalb davon abzuraten ist. Risikobereiche sind generell, auch bei Rücken- und Seitenschläfern, die Lenden- und Halswirbelsäule. |
Seitenschläfer | Matratze und Kissen fördern eine rückengerechte Position, wenn die Wirbelsäule von der Seite betrachtet eine gerade Linie bildet. Das Kissen darf weder zu hoch oder zu flach sein, die Matratze muss wiederum im Bereich von Hüfte und Schultern nachgeben. Diese Körperzonen müssen ausreichend einsinken. |
Kissen | Die Schultern haben nichts auf einem Kopfkissen verloren. Sie sollten nur die Matratze berühren. Ausschliesslich der Kopf wird auf dem Kissen abgelegt. Die Halswirbel dürfen nicht nach hinten abknicken oder überdehnt werden. Kissen zwischen 40 und 80 cm Grösse sind empfehlenswert. Für die Höhe gibt es keine pauschale Lösung. Probeliegen hilft bei der Auswahl. |
Stiftung Warentest hat bewiesen, dass Matratzen kein Vermögen kosten müssen. Im Gegenteil: Qualitätsurteile und Testergebnisse zu 128 geprüften Produkten seit 2008 verdeutlichen, dass ein hoher Preis kein Qualitätsgarant ist. „Mehrere der guten Matratzen kosten weniger als 200 Euro“, so das Fazit der deutschen Verbraucherorganisation im aktuellen Beitrag zum Thema Matratzen-Test. Die mit Gesamtnote „gut“ bewertete Viskoschaummatratze von Novitesse (Aldi-Eigenmarke) kostete zum Zeitpunkt des Tests 2018 zum Beispiel nur 100 Euro. Zudem hat Stiftung Warentest online folgende Faktoren arrangiert, die Verbraucher beim Kauf ihrer Schlafunterlage beachten sollten:
- Verschiedene Härtegrade testen und in Ruhe probeliegen!
- Jede Person im Haushalt muss separat testen.
- Modelle mit Griffen zum bequemen Wenden wählen!
- Matratzen mit waschbaren Bezügen kaufen!